Gebäudeschadstoffkataster, Abbruch- und Entsorgungsplanung
Der Bedarf an nutzbarem Bauland für gewerbliche, private und öffentliche Bauvorhaben steigt ständig. Alte Industriestandorte und Brachflächen werden zunehmend als vollwertiges Bauland nutzbar gemacht.
Der unkoordinierte Bauwerkabbruch mit der "Abbruchbirne" gehört dabei der Vergangenheit an. Kontrollierter Rückbau und modernes Baustoffrecycling setzt eine weitgehende Trennung der unterschiedlichen Baustoffe voraus. Abbruch- bzw. Demontageverfahren und die Baustellenorganisation müssen im Voraus geplant werden.
Durch die Erstellung von Schadstoffkatastern sowie die Ausarbeitung von Abbruch- und Entsorgungskonzepten tragen wir den gestiegenen Anforderungen des Gesetzgebers bei gleichzeitiger Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit Rechnung. Anhand des aufzustellenden Schadstoffkatasters können eine Bewertung des Gefährdungspotentials und eine Sanierungskonzeption in Form eines Rückbau- und Entsorgungskonzeptes erfolgen.
Unsere Leistungen:
- stichprobenartige Untersuchung der Bausubstanz auf schadstoffhaltige Materialien
(z.B. Asbest, Polychlorierte Biphenyle (PCB), Pentachlorphenol (PCP), Formaldehyd, Künstliche Mineralfasern (KMF), Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) u.a.)
- Bestandsuntersuchung auf Schadstoffvorkommen im Verlauf der Sanierungs- und Abbruchmaßnahmen
- Fotodokumentation der schadstoffhaltigen Bauteile und -stoffe
- Kennzeichnen der Fundstellen in Bestandsplänen
- Zusammenfassen der Untersuchungsergebnisse in einem Schadstoffkataster mit Arbeitsschutz- und Entsorgungskonzept
- Kostenschätzung
- Planen von Rückbaumaßnahmen
- Begleiten der Rückbaumaßnahmen und Dokumentation der Stoffströme
- Projektbegleitung und Fachbauleitung durch eigenes Fachpersonal
- Sachkunde entsprechend Anlage 3 der Technischen Regeln für Gefahrstoffe TRGS 519 (Ausgabe Januar 2014), einschließlich Asbestzementprodukte nach §15 a Absatz 3 Satz 3 der Gefahrstoffverordung